© Nicole Peters
Atelier Peters
für soziales Wirken der Kunst
Den Werkzyklus Innenraum hat Peters 2006 begonnen.
Allen Bilde haben als gemeinsames Gestaltungskriterium
so etwas wie eine Horizontlinie. Also geht es um
Landschaft - nein, keine äußere Landschaft, obwohl die
Natur Inspirationsquelle für Farbkombinationen ist. Es
geht ehr um innere Landschaften, darum, innere
Landschaften sichtbar zu machen. Die Horizontlinie ist
auch keine Linie im eigentlichen Sinn - vielmehr treffen
hier Farbflächen aufeinander - nein, auch das nicht: die
Farbflächen schweben voreinander, durchdringen sich,
verdecken sich, leuchten hinter der anderen hervor oder
durch die andere hindurch. Klare, bis zum äußersten
gesteigerte Gelbtöne treffen auf schroffe, raue, dunkle
Farbpatien - wie in Innenraum 1. Innenraum 17 ist in
seiner Farbigkeit sehr ruhig - doch wenn man lange auf
das Bild schaut, scheint sich der Bereich des Horizonts
zu bewegen. Das geheimnisvolle Blau von Innenraum 21
zieht einen fast in das Bild hinein.
In die alten rostigen Metallkisten vom Schrottplatz zieht
wieder neues Leben ein: kleine Innenräume, die mit dem
Rost der Außenhülle korrespondieren.
Foto: Eva Vettel
Foto: Eva Vettel